Nähen Taschen

Manchmal ist der Wurm drin…

5. Januar 2016

Ihr Lieben! Erst einmal wünsche ich Euch ein wundervolles neues Jahr, bleibt vor allem schön gesund und munter und nehmt Eure Vorsätze nicht zu ernst. Wie hat meine liebe Bloggerfreundin Janin letztens so schön gesagt: “Ich brauche keine guten Vorsätze. Ich bin mit den schlechten noch gar nicht durch.” Punkt. In diesem Sinne – ich freue mich mit Euch auf 2016. Ich hoffe, Ihr seid gut ins neue Jahr gekommen? Mal sehen, was es alles Schönes für uns bereit hält! Und was die Vorsätze angeht, die habe ich dieses Jahr einfach mal außen vor gelassen… Es kommt, wie es kommt und meistens anders als man denkt!

Anders als ich dachte, kam es auch bei den Weihnachtsgeschenken für meine Schwestern. Als ich Lee’s wunderbare Onkels gesehen habe, wusste ich sofort, dass ich diese unbedingt für meine Schwestern nähen will. Das habe ich auch gemacht. Allerdings war es wirklich eine schwere Geburt und ich habe seit dem bestimmt ein paar graue Haare mehr… Kennt ihr das, wenn manchmal von vorne bis hinten der Wurm drin ist? Das ging schon beim Stoffkauf los (wollte ich doch rotes Kunstleder und habe es im Laden erst entdeckt, als die Dame das schwarze Kunstleder schon zuschnitt), zog sich dann weiter beim falschen Zuschnitt meinerseits und setzte sich natürlich beim Nähen fort… Es lag auch nicht am eBook. Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, sag ich da nur und manchmal sollte man das eben etwas genauer hin. Nachdem ich am späten Abend dann Lee auch noch mein Leid geklagt habe, bin ich dann doch mit meinem ersten Onkel Knorke fertig geworden. Und das Ergebnis gefiel mir trotz vielem Fluchen ganz gut. Woran es lag, kann ich im Nachhinein gar nicht mehr so genau sagen, denn schwer zu nähen ist er eigentlich nicht. Wahrscheinlich war die Panik vor dem “ich schaffe nicht mehr alle Geschenke zu nähen” kurzzeitig zu groß.

Ich habe mich für meine “kleine” Schwester (die jetzt eigentlich ja die mittlere ist, aber für mich immer noch der kleine Sonnenschein – liegen zwischen uns immerhin auch elf Jahre…) für eine schlichte schwarze Variante aus Canvas und Kunstleder mit einer weißen Paspel entschieden. Weil sie gern schwarz trägt und vor allem, damit der Plott wirken kann. Unzerbrechlich. Ein Songtitel, der ihr ganz viel bedeutet und den ich sofort in Kopf hatte, als ich ihren neuen Turnbeutel vor mir sah. Der Plott hätte noch etwas weiter nach unten gemusst, aber ihr wisst ja – wenn einmal der Wurm drin ist…

Die Freude war groß, als sie ihr Geschenk am ersten Weihnachtsfeiertag auspackte, möchte ich zumindest behaupten. Vor allem ich habe mich aber riesig gefreut – weil sie an diesem Tag nicht nur das Shirt trug, was ich ihr im letzten Jahr zu Weihnachten genäht habe (eine etwas abgeänderte Kaschi von Alles für Selbermacher mit aufgesetzter Bauchtasche), sondern sogar den Loop von Weihnachten 2013. Wie lustig. Ein Outfit komplett aus Weihnachtsgeschenken. Und alles passte perfekt zusammen. Auch ihr neuer Onkel :).

Den Turnbeutel für meine große “kleine” Schwester zeige ich Euch dann demnächst. Der ging dann auch viel unkomplizierter und wäre auch was für mich.

Macht’s gut und liebe Grüße,

Katja

Wintermäntelchen für's Herz
Mein Jahresrückblick

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7 Comments

  • Reply echt Knorke 5. Januar 2016 at 9:08

    Liebe Katja,
    da stolpere ich bei HoT gerade über deinen Onkel.
    Wie schade das er es dir so schwer gemacht hat. Hoffentlich lag es nicht an der Erklärung im Ebook. Dann melde dich bitte noch einmal bei mir.
    Auf alle Fälle bin ich begeistert von deiner Paspel und dem Plott. Ein wirklich wunderschöner Onkel Knorke.
    Sonnige Grüße
    Bine

  • Reply KirschSüß 5. Januar 2016 at 12:26

    Liebe Katja,

    Dir auch ein fröhliches neues Jahr! Du hast mich ja zitiert, das hat mir aber jetzt ein schmunzeln gezaubert :-*
    Deine Schwester ist auch so eine coole Socke und der Rucksack passt super zu ihr, wie auch die anderen Weihnachtsgeschenke! Hab das Lied auch gleich nochmal gegooglet und gefällt mir auch!
    Ach und du Liebe mit dem Wurm, man sieht es dem Onkel überhaupt nicht an, im Gegenteil, Hammer wie immer.

    Herzliche Grüße
    Janin

  • Reply LuLu 5. Januar 2016 at 17:01

    Liebe Katja,
    das ganze rumirren, ärgern, schwitzen und auch die grauen Haare haben sich gelohnt…dein Onkel ist super schön geworden…und Schwesterherz strahlt…was will man mehr!
    Bin schon auf den zweiten gespannt und den dritten nähen wir irgendwann zusammen 😉
    Liebste Grüße,
    Lee

  • Reply maira 5. Januar 2016 at 18:22

    Wow sieht toll aus, da hat sich die ganze arbeit doch gelohnt!! 🙂
    Liebe Grüße Maira

  • Reply Freja 6. Januar 2016 at 7:46

    Ich wünsche Dir auch ein frohes neues Jahr!
    Der Beutel ist total cool und passt perfekt zu deiner Schwester, die sich übrigens auch extrem gut vor der Kamera macht!
    Alles Liebe, Freja.

  • Reply Florentine 7. Januar 2016 at 18:45

    Hihi. .. Das ist lustig. Ich habe mir den Onkel auch gekauft und für meine Kleinen und ihre Freunde verkleinert. Drei Stück wollte ich an einem Abend nähen … Aber auch bei mir war der Wurm drin. Und zwar so richtig. Ich bin einfach nicht klar gekommen mit den Nähschritten des Tunnelzugs … gar nicht mal wegen der Anleitung, sondern weil mein Nähfüsschen keinen Platz hatte. Letztlich habe ich nur einen an dem Nähabebend geschaft. Am nächsten Tag habe ich obenrum dann alles so genäht wie ich es von früheren Beutel her kannte und war damit auch zufrieden …
    LG florentine

  • Reply emilea-berlin 8. Januar 2016 at 0:45

    Alles Liebe erstmal für 2016!
    Ich kenne das auch und mir passiert das regelmäßig, wenn ich für jemand anderen nähe…
    Ist aber ganz toll geworden! Freue mich auf Nr. 2
    LG Manu

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